Mercedes-Benz diskutiert mit Roboter-Experten und einer Sprachwissenschaftlerin darüber, wie sich die Menschen künftig mit autonomen Fahrzeugen verständigen können. In der Stadt der Zukunft wird das Verkehrsgeschehen sehr stark von selbstfahrenden Autos bestimmt. Deshalb befasst sich der Automobilhersteller – über technische und rechtliche Aspekte hinaus – in diesem Kontext intensiv mit gesellschaftlichen Fragestellungen. Die Kommunikation zwischen Mensch und maschineller Intelligenz ist dabei eine zentrale Aufgabenstellung.
Dass Autos mehr und mehr Aufgaben eigenständig übernehmen können und somit Schritt für Schritt zum fahrenden Roboter werden, ist mittlerweile unumstritten. Dadurch wird sich aber nicht nur das Autofahren selbst verändern, sondern das gesamte Verkehrsgeschehen. Deshalb geht Mercedes-Benz bei der Entwicklung des autonomen Autos weit über technische Fragestellungen hinaus. So diskutierten Vertreter des Unternehmens aus dem Bereich der Konzern- und Zukunftsforschung beim zweiten Mercedes-Benz Future Talk mit Experten aus Roboterforschung und Sprachwissenschaften wichtige Fragen: Wie kommunizieren wir künftig mit selbstfahrenden Autos? Kann ein autonomes Fahrzeug einen Fußgänger über die Straße „winken"? Spricht das Auto mich an oder die Person neben mir? Und was heisst in diesem Fall überhaupt „sprechen"? Müssen wir eine Robotergrammatik erlernen oder muss das Auto uns verstehen können? Und wie kann diese Sprache entwickelt werden – intuitiv oder konstruiert?